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Caesarverschlüsselung - monoalphabetische Substitution

Entstehung und Weiterentwicklung

Der Caesarschlüssel wird auch als „monoalphabetische Substitution“ bezeichnet. Der Name „monoalphabetische Substitution“ kommt vom griechischen oder auch lateinischen Verb „substituere“, was ersetzen bedeutet. „Substitution“ ist in der Mathematik der Begriff, der das Ersetzen eines Terms mit einem Anderen zum Ziel den Ausgangsterm in eine einfache Standardform zu überbringen, beschreibt.

Der Name dieses Schlüssels geht auf den römischen Feldherren Gaius Iulius Caesar zurück, der diese Methode zum Übermitteln von Informationen und Befehlen in Schlachten nutzte.

Funktionsweise

Bei der Caesarverschlüsselung ersetzt man jeden Buchstaben eines Textes durch einen Anderen. Üblich ist, zwei Alphabete untereinander zu schreiben, wobei man das eine um eine beliebige Anzahl von Stellen nach rechts verschiebt. Nach der Anzahl, um die man das Alphabet verschiebt, wird auch der Schlüssel benannt. Wenn man das Alphabet also um 3 Stellen nach rechts verschiebt, so dass das A einem D entspricht, verwendet man den Schlüssel 3.

Bei einer etwas besseren Methode, verwendet man ein Schlüsselwort, welches man unter das 1. Alphabet schreibt. Hierbei kürzt man alle sich überschneidenden Buchstaben aus dem Schlüsselwort raus. Hinter das Schlüsselwort schreibt man in alphabetischer Reihenfolge (vom letzten Buchstaben des Schlüsselworts ausgehend) alle noch fehlenden Buchstaben auf.

Jmqaxqmt Bmfb

ListenpunktDmzakpqmjcvo cu 8 Abmttmv. Lqma qab mqv Jmqaxqmt Bmfb, lmz mckp mckp jmqu Dmzabmpmv lmz Kimaiz Dmzakptüaamtcvo pmtnmv awtt. Mz pib smqvmv ivlmzmv Vcbhmv cvl eqzl dwu Icbwz vcz hc lqmamu mqvmv Hemks dmzemvlmb.

Sicherheit und moderner Gebrauch

In der Antike war diese Verschlüsselungsmethode relativ sicher, da der Code für damalige Verhältnisse eher schwer zu brechen war. Und doch war der Schlüssel eher einfach: Caesar verwendete ob seines Namens oft den C-Schlüssel(3 Stellen), Augustus oft den A-Schlüssel(1 Stelle Verschiebung).

Der Caesarschlüssel wird heute lediglich nur noch für leichte Verschlüsselungen benutzt, die nur von einem Menschen nicht auf Anhieb erkannt werden sollen, denn ein Rechner braucht zum Entschlüsseln heute pro Zeile eine halbe Sekunde, die Software dafür ist selbst für Laien programmierbar. Außerdem muss man Heutzutage nicht mal mehr eine Software programmieren, da man genügend Auswahl im Internet hat.

Ein Beispiel für moderne Verschlüsselungen nach dem Caesar-Schlüssel ist das ROT 13 Prinzip. Hierbei wiederum wird eine Verschlüsselung nach Code 13 vorgenommen.

Quellen