Die öffentlichen Thermen in Xanten waren ein Ort zur Entspannung. Viele Römerinnen und Römer besuchten die Thermen tagtäglich. Meist öffneten die Bäder um die Mittagszeit und blieben bis zur Dunkelheit zugänglich, allerdings machte man hiervon ebenso Ausnahmen wie von der üblichen Trennung der Geschlechter.

Es gab einen Auskleideraum, wo ein Aufpasser auf die Kleidung der Badenden achtete, die in Fächern lagen. Anschließend konnte man sich nackt zum Ballspiel und Sport in den Innenhof begeben oder man ging direkt in den Badetrakt. Dort suchte man nach der Körperreinigung zunächst die Heißbäder auf. Anschließend folgten die Warm- und Kaltbäder. Nach kräftigem Schwitzen in den Schwitzbädern konnte man sich im Warmbad massieren und epilieren lassen, um sich anschließend eine Ruhepause zu gönnen.