Die Legion
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Eine Römische Legion
(Legion von Legere
- Lesen, Auslesen) war vor ca. 2000 Jahren ein selbstständig operierender Großverband
, bestehend aus ca. 3.000 bis 6.000 Soldaten und Hilfskräften. Dazu kamen noch 300 Reiter und Führungskräfte.
Im frühen Rom gab es nur eine
Legion, aber als das römische Reich wuchs, wurde die Armee in einzelne Legionen unterteilt; es sind insgesamt etwa 50
Legionen namentlich bekannt, allerdings immer nur maximal 35 zur Zeit. Jede Legion hatte einen Namen und eine Nummer, manche Nummern waren allerdings z. B. zu Bürgerkriegszeiten doppelt belegt, da jede Partei eigene Legionen aufstellte; eine Legion hieß z.B. Legio II Parthica. In der Kaiserzeit hatte eine Legion Standardmäßig 5.500 Soldaten, 11 Offiziere und viele Auxiliartruppen Es gab mehrere Kohorten und eine genaue Gliederung. Mit Hilfstruppen und Tross kam eine eine Legion insgesamt auf ca. 11.000
Mann.
In jeder Centurie gab es auch insgesamt über 100
Dienstgrade, genauso wie auch Rangordnungen, von Legionären über Tribuni Laticlavus bis zu den Legatus, die eigentlich keine ausgebildeten Offiziere waren, aber trotzdem die größte Befehlsmacht hatten, da sie Gesandte des Kaisers waren.
Ein normaler Soldat hieß miles gregarius, danach kamen die immunes, die keinen normalen Tagesdienst hatten, aber trotzdem keine Vorgesetzten waren, und so weiter.
In der Kampfstrategie der Römer gab es natürlich auch unterschiedliche Truppen; es gab u. a. Equites
, Zenturionen
sowie Legionäre
, welche noch in Hastaten, Principes und Triarier unterteilt waren. Die Legionäre
waren ziemlich gut ausgerüstet, sie trugen Rüstung, ein Gladius, einen Speer und noch mehr. Die Zenturionen
hatten im Prinzip die gleiche Ausrüstung wie die Legionäre
, sie waren nur schöner und aufwendiger gestaltet. Die Reiterei
hatte ähnlich aufwendig gestaltete Ausrüstung wie die Legionäre
, die auch der Ausrüstung der Legionäre
ähnelte, sie war aber natürlich fürs Reiten angepasst.
Die Strategien und Taktiken
der Römer änderten sich über die Jahre auch stark, es begann mit der Phalanx
, bei der eine einzige Legion mit einer ähnlichen Taktik Rom verteidigt und andere Länder eingenommen hat. Als es schon mehr als 30 Legionen gab, entwickelte sich aus der Phalanx die Kohorte, die aus drei mal so vielen Legionären wie die Phalanx bestand. Außerdem haben meistens 10 Kohorten zusammen gekämpft, weshalb meistens mehr als 5.500 Soldaten zusammen kämpften. Dann gab es noch einzelne, kleinere Formationen, wie zum Beispiel die Testudo (oder auch Schildkrötenformation), wo alle Legionäre aus ihren Schilden eine Schutzmauer nach vorne und nach oben hin bauten, um sich beispielsweise vor Pfeilen zu schützen. Genauso gab es auch einzelne Befehle, wie den Rotate
-Befehl, bei dem die Legionäre nach einigen Minuten nach hinten rückten um sich auszuruhen und erstmal die vorderen kämpfen zu lassen, bis sie wieder dran waren.
Mithilfe aller dieser Sachen vereint, schafften die Römer es, von 753 v. Chr. bis 476 n. Chr. eine der größten Weltmächte sein und haben im Laufe der Zeit mehr Land für sich gewonnen. Später hatten sie die Hälfte vom heutigen Europa sowie Teile Asiens und Nordafrikas eingenommen.
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Quellen: [(http://www.militaer-wissen.de/die-roemische-legion/)], [(http://reinis-welten.de/regensburg/dieroemerinregensburg/eineroemischelegionimdetail/index.html)]
[(Von Alan)]