Religion in Rom
Vorwort:
Religion findet man überall im Alten römischen Reich, egal ob in den sehr bekannten Tempelstätten, als Statue von Göttern Auf Marktplätzen, als kleines Lararium in jedem Haus der damaligen Zeit oder auch als kleines Gebet vor einer langen Reise…
Im Zusammenhang mit dem alten Rom und Religion verbinden die meisten Menschen Götter und das aus gutem Grund, die Götter waren für die Römer das wichtigste, den Göttern wurden Tempel, Statuen, Opfergaben und auch leben gewidmet. Für die Römer war klar; kein Gebet vor der Reise, man wurde Überfallen. Keine Statue vor dem Weizenfeld, keine gute Ernte. Kein gut gepflegtes Lararium im Haus, bedeutet großes Unglück in dem Haushalt. Und wenn in der Stadt kein Tempel steht, dann ist eine Flut, ein Gewitter, oder ein anderes schlimmes Zeichen der Götter unausweichlich. Doch die römische Mythologie war vielleicht nicht so bekannt wie die griechische, denn wer denkt bei der Göttin der Liebe an Venus und nicht an Aphrodite? Und wie viele Leute, die sich mit diesem Thema nicht so gut auskennen denken bei römischen Göttern An Zeus oder Artemis und wer kannte schon Juno, als Mutter der göttin anstatt Hera. Die Götter spielten also in der römischen Religion eine große Rolle, auch in Xanten gab es bestimmte religiöse Stätte für die wichtigsten Götter des alten Colonia Ulpia Traiana. Also starten wir mit unserem ersten Abschnitt:
Götter
Die Beziehungen der Götter waren kompliziert, große Familienstämme und eine Jahrtausendelange Vorgeschichte jeder Gottheit macht es schwierig die Geheimnisse jedes Gottes zu kennen, Aber die Basics erklären wir euch gerne:
Basics der Beziehungen:
Jupiter war der mächtige Göttervater und König aller Götter. Von Jupiter aus gingen die meisten Familienstämme der Gottheiten. Außerdem gab es noch Juno, die Gattin von Jupiter und Königin der Götter. Außerdem ist sie die Göttin der Ehe und der Frauen. Minerva war die Göttin der Weisheit, der taktischen Kriegsführung, des Sieges, der Gerechtigkeit, des Gesetzes, des Schiffbaus und der freien Kunst. Die Legende besagt, dass Minerva aus der Stirn von Jupiter entsprungen ist. Jupiter hatte Vulcanos gebeten, seine Stirn mit einem mythischen Hammer aufzutrennen, weil er nach dem Verschlingen von Metis (Ein starkes Monster) ständig Kopfschmerzen hatte. Und so kam Minerva direkt in einer Tunika und Rüstung aus Jupiters Kopf. Was uns besonders begeistert, ist, dass alle weiblichen Göttinnen der Römerinnen sehr feminin dargestellt wurden, also zierlich, elegant und rein. Im Gegensatz zu Minerva! Sie hatte einen muskulösen Körperbau, trug eine Soldatenrüstung und einen Helm. Außerdem wurde ihr auch enormes Selbstbewusstsein zugeschrieben, was damals eher Männern zustand und gegen das übliche Bild der schüchternen und „gehorchenden” Frau sprach. Als Waffe trug sie wie die griechische Göttin Athene einen Speer.. Neptun ist der bekannte Gott des Meeres und außerdem der Bruder von Jupiter. Er sorgt für ruhige See und erfolgreiche Seereisen. Jupiter und Juno hatten auch Kinder, zum Beispiel Mars, den legendären Gott des Krieges. Aber er hatte auch noch eine andere Zuständigkeit, nämlich Landwirtschaft. Seine Aufgabe war es, die römischen Soldaten zu stärken und gleichzeitig für eine gute Ernte zu sorgen. Ein weiteres Kind von Jupiter und Juno war Vulcanos. Er war der Gott des Feuers, der Schmiedekunst und der Schmiede. Aphrodite, die bekannte Göttin der Liebe, heißt in der römischen Mythologie Venus. Sie war sowohl mit Mars als auch mit Vulcanos verheiratet. Die genaue Herkunft der Venus ist nicht genau überliefert. Am häufigsten wird folgende Version erzählt: Gaia, die Göttin der Erde, wollte Uranus, den Gott des Himmels, für seine Gewalttätigkeit bestrafen. Also befahl sie ihrem Sohn Chronos, Uranus die Geschlechtsteile abzutrennen. Dieser führte den Befehl aus und warf Uranus‘ Geschlechtsteile ins Meer. Aus dem Schaum des Meeres entstand daraufhin Venus. Sie soll danach auf einer Muschelschale ans Ufer Zyperns getrieben sein. Allerdings war Jupiter nicht immer so treu, wie er es hätte sein sollen. Er hatte zum Beispiel Zwillinge mit Latona. Juno hat erfahren, dass die Kinder von Jupiter und Leto (griechischer Begriff für latona) stärker sein würden als die zwischen ihr und Jupiter. Aus diesem Grund war sie sehr betrübt und eifersüchtig und unternahm alles in ihrer Macht Stehende, um die Leto vom Gebären abzuhalten. Sie befahl sogar einer Tochter von ihr, der Göttin der Geburt, Leto nicht gebären zu lassen. Leto hatte jedoch die Unterstützung aller anderen Götter und somit gebar Leto ihre Zwillinge Diana und Apollo auf der Insel Delos, die Neptun aus dem Meer erschaffen hatte, weil Juno sie dort nicht finden würde. Diana war die Göttin der Jagd und des Mondes, aber auch der Geburt und sie galt als Beschützerin der Mädchen und Frauen, das kam wahrscheinlich daher, dass sie eventuell ihre Mutter Leto vor einer Vergewaltigung beschützte. Sie wurde als Göttin der Wildnis verehrt, die auch die Fähigkeit hatte Krankheiten zu heilen. Apollo war der Gott der Sonne, der Künste wie Dichtung oder Malerei und auch der Prophezeiung. Auch eine wichtige römische Göttin war Ceres, ursprünglich hieß sie Demeter, doch die Römer gaben ihr den Namen Ceres. Sie ist die Muttergöttin und die Fruchbarkeitsgöttin. Als Mutter Göttin sorgt sie für die Fruchtbarkeit und das Gedeihen auf der Erde. So ist sie für die Jahreszeiten, das Getreide und die Saat zuständig. Da sie eine dreifaltige Göttin ist, hat sie die Fähigkeit in unterschiedlichen Gestalten aufzutreten. Nämlich als Mutter, als alte Frau oder als Jungfrau. Ceres ist zudem unter weiteren Namen bekannt, darunter Daeira (Göttin), Despoina (Gebeterin), Weise des Meeres, Weise der Erde oder Gerstenmutter. Ferner sieht sie sich als Frühlingsgöttin Kore oder als Sommer- und Erntegöttin Demetrie.
Die Wichtigsten Götter Xantens
Jetzt haben wir schon viel über die verschiedenen Götter der allgemeinen römischen Mythologie gelernt, wir fanden, dass sei am Anfang sehr wichtig, um die Grundlagen für unseren weiteren Text komplett nachvollziehen zu können. Aber jetzt wollen wir euch auch den Zusammenhang mit Xanten klarmachen. Auch In Xanten wurden generell diese Götter verehrt, doch die Xantener hatten damals auch andere Prioritäten, so wurden neben den allgemein oft verehrten Jupiter, Juno und Minerva spezifisch in Xanten Mars und Merkur verehrt, aber auch Herkules, der eigentlich nur ein griechischer Held war, der zum Halbgott aufgestiegen ist. Trotzdem verehrten die Römer ihn weiter und er spielte auch im ehemaligen Colonia Ulpia Traiana eine wichtige Rolle im religiösen Leben der Stadt. Einer der größten Tempel der Stadt war der Hafentempel, aber Mann weiß nicht genau, wer dort verehrt wurde. Jedoch wird gemutmaßt, dass keiner der grade erwähnten Götter dort verehrt wurde, sondern der Kaiser, der vergöttlicht wurde, nachdem auch unter andrem die Stadt benannt wurde, Kaiser Ulpius Traianus war. Er war Kaiser von dem Römischen Reich von 98 bis 117 n.Chr. Und baute sich seine eigene Stadt, das heutige Xanten, deshalb liegt nahe, dass dieser Tempel ihm gewidmet war. Eine andere nahe liegende Vermutung wäre noch der Kriegsgott Mars, für uns persönlich klingt die Theorie von Traian jedoch plausibler. Der Hafentempel ist vielleicht der Berühmteste Tempel der Stadt, aber wir wollen euch gerne die anderen größten Tempelstätten Xanthens zeigen, in welcher Verfassung sie aufzufinden sind und wer dort verehrt wurde.
Doch Götter werden natürlich nicht nur in großen Tempeln verehrt, sondern auch im Kleinen, eigentlich in jedem Haus, auch wenn es das rekonstruiert, nur 1-mal im heutigen Xanten gibt, wissen wir das jedes Haus des alten Colonia Ulpia Traiana ein eigenes Lararium hatte. Aber was genau ist ein Lararium und wie kamen die Römer auf das Prinzip der Hausgötter?
Das Prinzip der Hausgötter:
Für das Prinzip der Hausgötter bei den Römern gibt es keine Quellen oder einen einzelnen Moment, der die Entstehung des Prinzips erklären kann. Die Entstehung entwickelte sich eher aus einer Kombination von verschiedenen Kulturellen und Religiösen Einflüssen. Also ist das Prinzip von den Hausgöttern aus diesen Faktoren entstanden: 1. Indigene Italische Religion: Schon bevor Rom gegründet wurde, haben die Italischen Völker, aus denen die Römer hervorgegangen sind, eine Art der 1istischen Religion ausgeübt. Polytheistisch bedeutet, dass die Römer an mehrere verschiedene Götter glaubten. Solche Kulturen hatten schon die Vorstellungen von Schutzgeistern und Hausgöttern, die Familien oder bestimmte Orte schützten.
2. Etruskische Einflüsse: Die Etrusker waren eine Zivilisation, die schon vor der Römischen Herrschaft in Italien existiert hatte. Diese hatten einen bedeutenden Einfluss auf die Römer. Die Etrusker hatten eine komplexe Vorstellungswelt mit vielen Gottheiten und spirituellen Konzepten, die das tägliche Leben prägten. Einige Aspekte dieser Religion könnten in die Römische Religion übergenkommen sein, wie die Vorstellungen von Schutzgeistern. 3. Familienkulte: Die Römer legten viel Wert auf ihre Familie und dessen Traditionen. Die Verehrung von Familiengeistern war ein sehr wichtiger Bestandteil der Römischen Kultur. Diese Vorstellung wurde erweitert, um spezifische Gottheiten zu umfassen, die das Wohlbefinden und den Schutz der Familie sicherten.
4. Städtischer Kult: Mit der Entwicklung von Roms die von einer kleinen Siedlung bis zu Prominenten Städten wurden auch die Städtischen Kulte und Tempel immer bedeutsamer. Doch auch in der Stadt blieb der Kult der Hausgötter in den Privathäusern Präsent. Die Entwicklung des Konzeptes der Hausgötter ein komplexer Prozess, der durch die Zusammenführung verschiedener kultureller, religiöser und sozialer Einflüsse entstand.
Wer waren die Hausgötter?
Die Hauptgötter, die in einem Römischen Haushalt verehrt wurden, waren in der Regel: Vesta: Vesta war die Göttin des Herdfeuers und des Häuslichem Herds. Da das Herdfeuer als Symbol für das Laben und die Wärme im Haus galt, wurde sie oft als eine der wichtigsten Hausgöttinnen angesehen. Lares: Die Lares waren die Schutzgeister der Familie und des Hauses. Es gab verschiedene Arten von Lares, wie die Lares Familiares, die die Vorfahren der Familie repräsentierten, und die Laren Domestici, die speziell für den Schutz des Hauses zuständig waren. Penates: Die Penates waren auch Hausgötter, die gemeinsam mit den Lares verehrt worden sind. Sie wurden als die Beschützer des Hauses und der Vorräte angesehen und galten als Wächter des häuslichen Wohlstands. }
Lararium
Ein Lararium ist eine bemalte Nische oder ein Tempelförmiges Schränkchen, das sich im Atrium befindet, an denen neben den Olympischen Gottheiten auch Gottheiten verehrt wurden, die für den privaten Haushalt und die Familie eine große Bedeutung haben. Die Römische Religion war polytheistisch, also glaubten sie wie schon gesagt an mehrere verschiedene gottheiten. Eine spezielle gruppe von Gottheiten waren die Hausgötter, die viel mit dem Wohlbefinden der Familie zu tun hatten. Diese Hausgötter wurden wie die Schutzgeister der Familie angesehen, die die Aufgabe hatten, dass Haus und dessen Bewohner vor Unwohl zu Schützen. Hausgötter zu verehren war ein essenzieller bestandsteil des Römischen alltags. Für diese Verehrung war der zentrale Ort das Lararium, an das Opfergaben wie Kuchen, Weihrauch oder Früchte gebracht wurden, um die Anerkennung von den Göttern zu bekommen und diese um Schutz und Segen zu bitten. Die verschiedenen Darstellungen der Hausgötter und anderen Gottheiten als Kleine Figuren aus Holz, ton oder Bronze in dem Lararium dienten dazu, die Anwesenheit der Gottheiten darzustellen und diese mit den Bewohnern zu verbinden.
Tempel
Wie man es von den meisten Tempeln kennt, haben dir Römer früher in den Tempeln gebetet für ihre kranke Kinder oder bei einer Hungersnot. Aber es steckt viel mehr dahinter als nur auf dem Boden zu hocken und zu beten. Der Tempel selbst stand auf einem hohen Podium, zu dem eine Treppe führte. Der Altar and dem geopfert und gebetet wurde stand vor dem Tempel.
Cella
Früher hatten die Römer kein Tempel und haben wahrscheinlich einen bestimmten Ort in der Stadt, wo sie auf dem Boden gebetet haben. Erst als sie die Ideen von den Griechen genommen haben, haben sie gesehen, dass sie damals Tempel hatten und fingen an dasselbe zu tun. Der Innenraum (Cella) diente dazu heilige Gegenstände wie Bilder von den Gottheiten, für die im Tempel gebetet werden. Nur Priester und Wachen hatten Zugang zur Cella. Vor der Cella befand sich eine Vorhalle mit Säulen, die man sehr deutlich sehen kann.
Opfergaben
Wenn man etwas Opfern wollte, würde man Wein, Früchte, Fleisch oder Ernte Opfern. Auch zum Danken wurde geopfert. Dies wurde getan, indem man das Opfer an das Altar brachte, in dem ein Feuer brannte. Nach dem Gebet führte der Priester die Opferhandlung durch. Wenn man Tiere geopfert hat, wurden die Innereien des Tieres untersucht, um zu gucken, ob das Tier in einem guten Zustand war. Falls ja wurden die Innereien mit dem ganzen Blut auf dem Altar verbrannt und das Fleisch gebraten, welches am Ende von den Priestern verzehrt wurde
Bei der Erstellung des Textes: „Wer waren die Hausgötter“ wurde das KI-Tool <chatGPT> <chatgpt.com> verwendet. Die folgenden Prompts wurden von <Maximilian Spadi> am <27.05.24> an das KI-Tool gestellt: 1. [wer sind die Hausgötter]
Bei der Erstellung dieses Textes: „Lararium“ wurde das KI-Tool <chatGPT> <chatgpt.com> verwendet. Die folgenden Prompts wurden von <Maximilian Spadi> am <27.05.24> an das KI-Tool gestellt: 1. [was ist ein Lararium und wie kamen die Götter auf das Prinzip der Hausgötter]