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Römische Religion

Die römische Religion hat ihre Wurzeln in den Glaubensvorstellungen der frühen Italic Völker, insbesondere der Latiner und Etrusker. In den Anfängen war die römische Religion stark von der etruskischen und griechischen Religion beeinflusst. Dabei wurden etruskische und griechische Gottheiten übernommen und teilweise mit bereits existierenden italischen Gottheiten verschmolzen. Ein bedeutender Aspekt der römischen Religion ist die Verehrung von Numina, allgegenwärtigen göttlichen Kräften. Die politischen Führer Roms, insbesondere die Konsuln und später die Kaiser, waren wichtige religiöse Persönlichkeiten und übernahmen oft priesterliche Ämter. Die öffentliche Verehrung des Kaisers als göttliches Wesen war ein wichtiger Bestandteil der kaiserlichen Propaganda und diente zur Stabilisierung und Legitimierung der politischen Ordnung. In diesem Zusammenhang wurde der Imperialkulteingeführt, der die Verehrung der Kaiser und ihrer Familien als göttliche Wesen förderte.

Privater Glaube Der Glaube war der in der römischen Bevölkerung stark verbreitet und verwurzelt. Fast jede römische Familie. Jedes römische Haus hatte einen Lararium, einen kleinen Schrein für die Laren – Schutzgeistern der Familie und des Hauses. Häusliche Rituale wurden meistens von den Familienoberhäuptern durchgeführt, genauso wie die Opfergaben. Als Opfergaben wurden o

Öffentlicher Glaube Der Glaube war ein starkes politisches Machtinstrument und sehr im gesellschaftlichen verankert. Es gab oft öffentliche Opfergaben, mit Tieren, Schmuck , Gewürzen oder Essen. Die politischen Führer Roms, insbesondere die Konsuln und später die Kaiser, waren überaus wichtige religiöse Persönlichkeiten und übernahmen oft priesterliche Ämter. Die öffentliche Verehrung des Kaisers als göttliches Wesen war ein absoluter Höhepunkt der kaiserlichen Propaganda und diente zur Stabilisierung und Legitimierung der politischen Ordnung. In diesem Zusammenhang wurde der Imperialkult eingeführt, der die Verehrung der Kaiser und ihrer Familien als göttliche Wesen auf grandiose Weise förderte.

Der Hafentempel war nach dem Kapitol der zweitgrößte Tempel der Stadt. Seine Größe und der aufwändig verzierte, farbig bemalte Kalkstein kündeten vom Anspruch der Colonia, ein Stück „Rom in der Fremde„ darzustellen. Wie jeder römische Tempel war auch dieser einst einer bestimmten Gottheit geweiht. Welche das war, ist leider unbekannt. Seinen ungewöhnlichen Namen erhielt das Bauwerk bei den Ausgrabungen wegen der Nähe zum Hafen.

Der Tempel wurde in ausgewählten Teilen auf einem drei Meter hohen Podium rekonstruiert. Wie in der Antike bestehen auch die rekonstruierten Bauteile aus Lothringer Kalkstein. Einige in voller Höhe errichtete Säulen und der Ansatz des Dachgebälks vermitteln einen Eindruck von der Wirkung, die das imposante Bauwerk mit seiner Höhe von rund 25 Metern einst erzielte.

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  • Zuletzt geändert: 2024/04/29 10:14
  • von tom.fleck