tou:xanten24:ersatzleistungg8:thermen:kleidung

In der antiken Römerzeit wurde nackt gebadet, aber es gab auch Badekleidung:

Im Apodyterium, dem Umkleideraum, zog man sich aus und verstaut seine Kleidung in den in die Wand eingelassenen, abschließbaren Nischen, den loculi, oder übergab sie seinem Sklaven oder dem Capsarius (ein Sklave, der die Kleidungsstücke bewachte) zur Aufbewahrung. Beim gemeinsamen Bad in den Badeanstalten trugen Männer und Frauen einen Schamgürtel oder ein Badetuch aus Schafsfell oder Stoff, das für Männer auch aus Leder sein konnte. Frauen trugen auch eine Brustbinde, übrigens auch beim Sport, den man vor dem Baden gut ausüben konnte. Es ist unklar, ob Frauen und Männer eine Badehaube (vesica) trugen. Man musste nackt baden, außer im Thermenbereich, wo nur Badekleidung erlaubt war.

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  • Zuletzt geändert: 2024/04/30 10:30
  • von friedrich.wiesner